Anno 1999. Die Nation verlangte nach einer neuen Narrenzunft,und diese sollte sie bekommen.

Tine Wollmann und Martin Feniuk hatten die Ideen im Kopf und fanden in Alexander Pilz einen Verbündeten, um das Ganze auch umzusetzen.

Am 19.03.99 fand die erste Zusammenkunft im Öpfinger Sportheim statt, mit sage und schreibe 11 Personen. An diesem Abend wurde auch der Name der Zunft festgelegt. Hexen sollten es sein, Tiere gab es in Öpfingen ja schon genug. Die Wallental-Hexen waren geboren.

Am 23.03.99 entwarfen 5 kreative Hexen das Häs. Nach einigen weiteren Sitzungen wurde durch die Hilfe von Regina Diepold und Bernd Vogt die Satzung fertiggestellt.

Endlich, am 14.05.99 fand die Gründungsversammlung statt. Diese wurde vom Zunftmeister der Dürnach Hexen, Gerhard Zoller, und Regina Diepold, Tschembala Nasgenstadt, durchgeführt. Nachdem 15 Stimmberechtigte ( insgesamt 28 Gründungsmitglieder) die Satzung und Häsordnung angenommen hatten wurde das Häs vorgestellt. Dieses wurde ebenso positiv angenommen.

Eine Wallental-Hexe trägt wie folgt:

Blaue Bluse, brauner Rock, gelb-blau karierte Schürze, weiße Unterhose, braunes Kopftuch, braun-blau geringelte Socken, am rechten Ärmel ist das Vereinswappen und am linken das Wappen der Gemeinde. Schwarze Schuhe und Handschuhe sind ebenso Pflicht wie das Mitführen des Besens.

Natürlich ist der Schlachtruf genauso wichtig wie ein Häs!! "Wallen-Täler"

Das Wallental mit seinem Wallentäler und den Waschfrauen bot die passende Historie mit Bezug zum Heimatort. In der Gemeindechronik war zwar nichts darüber vermerkt, wohl aber wussten ältere Bürger zu berichten, dass der sagenumwobene Wallentäler in Verbindung mit den Öpfinger Waschfrauen und dem kleinen Bächle, dem Wallentalgraben, bei den Fasnetsumzügen, die vor Jahrzehnten stattgefunden hätten, bereits legendär war. Die Wallental Hexen verkörpern ein hilfsbereites, aber auch schalkhaftes Wesen.

Natürlich gibt es das Wallental auch noch heute. Und während einer bestimmten Jahreszeit treiben dort einige Hexen ihr Unwesen!!